Für eine befreite Gesellschaft, nicht für einen besseren Kapitalismus!
Wenn im Juli 2017 die Staatschefs der 19 neoliberal erfolgreichsten Nationalstaaten (+1 EU) und ihre zahlreichen rechten Hände nach Hamburg kommen, sollten wir diesen Anlass natürlich nutzen um unsere Wut, aber auch unsere Ideen sichtbar zu machen. Mit diesem Mobisong laden wir alle ein, sich solidarisch und selbstbestimmt an den Gipfelprotesten zu beteiligen.
Damit so ein Gipfel aber nicht als Massenevent verpufft und damit womöglich sogar noch die Logik des Gipfels reproduziert, nehmen wir diese Dreistigkeit in der Mitte von Hamburg lieber als Anlass. Als Anlass, unsere Vorstellung einer anderen Gesellschaft in der Öffentlichkeit zu platzieren. Aber vor allem als Anlass Strukturen aufzubauen und Gruppen zu bilden denen wir vertrauen, in denen wir solidarisch und herzlich miteinander umgehen. Netzwerke zu schaffen, die der Logik von Verwertbarkeit und Wachstum widersprechen. Dabei geht es um Alltagskämpfe, im Wohnhaus, im Betrieb, in der Uni, der Schule, in der KüFa, im Café oder in der Familie. In unrevolutionären Zeiten können wir die Strukturen weiter ausbauen, die es ja längst gibt. Wo wir teilen, schenken, unterstützen, Spaß haben, gemeinsam was reißen und empathisch sind. Denn diese Strukturen sind ansteckend. Wir werden sie in kommenden Zeiten brauchen!
Hörzu und Monoreim – Wütend in Hamburg Download